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nichtige dichtung

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Sonntag, 18. November 2007

nachtrag zum 31. oktober

Nun ist der Wein bereits am Sichverfärben
die ersten Blätter lappen leicht ins Gelbe
die Sonne hält voll drauf. Exakt dieselbe,
die erst ihr Grünen sah, sieht nun ihr Sterben.

Und dennoch wäre es echt schwach zu glauben,
den ganzen Terror könne man vergessen.
Blattmäßig läuft nichts mehr. Gebongt. Statt dessen
schwillt neues Leben, ach, zu prallen Trauben.

R.G. - frei und fürtrefflich zitiert von meinem lieblingsastronomen,

Das Gedicht ist genau das, was ich vor zwei Wochen suchte. . . Inzwischen ist es bitter kalt geworden geworden, auch hier, Tendenz aber wieder steigend. Gottseidank.
die Steuererklärung ist seit Freitag im Kasten. UFFF!

Dienstag, 13. November 2007

steuerklärung

wie jedes jahr - nein schlimmer: so spät war ich noch nie dran - ist die laune schon beim aufstehen auf dem tiefpunkt, denn die definitiv letzte frist für die steuererklärung ist eingeläutet. ich muß sie machen, muß muß muß; denn in gut zwei wochen bin ich wech. morgen und übermorgen hab ich keine zeit. das wochenende will ich mir nicht verderben. außderdem muß sie nächste woche angekommen sein.
die sonne scheint, der garten ruft, viele bunte röcke und hosen wollen genäht, die jurte gedichtet werden. laß sie schreien, es hilft nix; also ran. oder soll ich dem staat meine millionen schenken?

Samstag, 10. November 2007

gefrierschrank

der thermostat funktioniert gut: joghourt, butter, milch, salat - alles bretthart. heute werden die kabelanschlüsse getestet - vielleicht klappt es ja auf anhieb...ich habe den eindruck, daß in der höchsten einstellung die geringste kältemenge produziert wird.
wetter:immer noch vom feinsten. häckseln ist angesagt.

Donnerstag, 8. November 2007

alt und anfällig

... sind haus und hof. diesmal war es der kühlschrank mit gefrierabteilung. notparken des schon halb getauten gefrierguts bei der voisine + bereicherung meines erfahrungsschatzes: ich weiß nun, wo der thermostat sitzt und wie man rauskriegt, ob er kaputt ist und wo man in diesem fall einen neuen kaufen kann. inzwischen ist der neue eingebaut, auch das wieder gefrorene gut zurückgeholt. einige konserven mehr im regal. alles paletti. beim durchchecken, was noch alles kaputtgehen oder ausfallen kann (jurte, auto, waschmaschine, heizung hab ich ja schon hinter mir), fällt mir nicht mehr viel ein. vielleicht ist ja jetzt a ruh!
leider friert der kühlschrank etwas zu sehr, der radi ist mit rauhreif belegt und zu hart zum schneiden. beim reinbeißen kriegt man zahnweh. da muß mein leib und magenelektriker nochmal nachschaun kommen. aber es eilt nicht, die witterung erlaubt eine zögerliche lösung des problems.
heute war ein bilderbuchherbsttag - mit draußen essen.

Mittwoch, 31. Oktober 2007

...

Im Winter

Der Acker leuchtet weiß und kalt.
Der Himmel ist einsam und ungeheuer.
Dohlen kreisen über dem Weiher,
Und Jäger steigen nieder vom Wald.

Ein Schweigen in schwarzen Wipfeln wohnt.
Ein Feuerschein huscht aus den Hütten.
Bisweilen schellt sehr fern ein Schlitten,
Und langsam steigt der graue Mond.

Ein Wild verblutet sanft am Rain,
Und Raben plätschern in blutigen Gossen.
Das Rohr bebt gelb und aufgeschossen.
Frost, Rauch, ein Schritt im leeren Hain.
Georg Trakl

im moment hab ichs mit der dichtung. apropos wild: letzten sonntag waren wir im wald. sonntag ist jagdtag. da muß man sich mit auffallenden leuchtenden farben versehen, um nicht fälschlich getroffen zu werden. denn der jäger zaudert nicht, so sich was bewegt, schießt er - auch oder mit vorliebe seinesgleichen. da es nichts richtiges zum jagen gibt außer wildschweine, schießen sie tauben. wir pirschten tapfer in unauffälligen farben - konnten ja vorher nicht ahnen, daß wir vom weg abkamen - durchs unterholz, in der phantasie von der kugel schon durchbohrt, stießen wir auf ein täubchen. es lag da friedlich und bewegungslos, noch warm, vollkommen tot. ich hätte es ja nicht angerührt, aber meine freundin hat in ihrer kindheit und jugend den vater auf der jagd begleitet. so landete das tierchen zuerst in ihren fachfraulichen händen, dann im rucksack und nach dem rupfen in der pfanne.

herbstgedichte

ich hab versucht, ein gedicht zu finden, das ungefähr das ausdrückt, was sich hier tut: alle nuancen von gelb, gold , orange und rot, in alle richtungen tanzende blätter; leichter dunst zwischen den hügelketten, wind wolken rauchwolken von den kartoffelfeuern, dem verbrennen des laubs - und und und; leider nicht gefunden. detlev von liliencron kommt dem am nächsten. man muß aber statt heide weinfelder und -berge denken, statt der pfirsiche feigen + weintrauben, nüsse, mandeln und eßkastanien....und weniger tod und trauer als spaziergänge und leckeres mahl im warmen haus am ende des tages....

...

Herbst

Astern blühen schon im Garten;
Schwächer trifft der Sonnenpfeil
Blumen, die den Tod erwarten
Durch des Frostes Henkerbeil.

Brauner dunkelt längst die Heide,
Blätter zittern durch die Luft.
Und es liegen Wald und Weide
Unbewegt im blauen Duft.

Pfirsich an der Gartenmauer,
Kranich auf der Winterflucht.
Herbstes Freuden, Herbstes Trauer,
Welke Rosen, reife Frucht.

Detlev von Liliencron

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