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Montag, 1. Oktober 2018

Zeiteln

Die Zeit vergehen lassen, ohne es zu merken. Vor satten acht Jahren habe ich den letzten Beitrag geschrieben. Alles noch in konsequenter Kleinschreibung ... jetzt wird mein diesbezüglicher Wille vom Programm gebrochen.
Leben meine zahlreichen Leser noch? Wer bloggt denn heutzutage? Die andern Tätigkeiten bekomme ich gar nimmer über die Lippen. Ja, ich bin bei Facebook- dreimal im Jahr. Weil ich ab und zu wissen will, was meine Töchter machen.
Mal sehn, ob sich jemand meldet. Vielleicht schreibe ich aber auch so wieder. Spracheln.

Mittwoch, 14. Juli 2010

kinderverse

mund auf
augen zu
schwänzchen in die höh'

Sonntag, 20. Juni 2010

NASS

...klingt wie hass - nicht von ungefähr.
meine beiträge beziehen sich oft auf schlechtes wetter. das hat mehrere gründe. zum einen ist das wetter in meiner wahrnehmung und meiner erinnerung nach überwiegend schlecht. da wird es für eine wetterfühlige schreiberin zum ersten und besten thema. zum andern setze ich mich eher an den computer, wenn es draußen stürmt und tobt, denn da bleiben mädchen oder buben hübsch daheim in ihren stuben. da ich meistens über das schreibe, was sich gerade ereignet oder ereignet hat, ist es das wetter.
das letzte mal schrieb ich vor gut 3 monaten. hat es in der ganzen zeit nicht geregnet, gestürmt, geschneit? aber wie!
so komm ich zum dritten grund: die ereignisse sind stärker und lassen keinen platz zum schreiben bzw. darüber schreibt man nicht. ich zumindest nicht. andrerseits hörte ich gestern im radio die gewagte these, daß nur dinge, über die man spricht (in meinem falle: schreibt), tatsächlich existieren. wie dem auch sei - die philosophischen exzesse in france culture hängen mir periodisch zum hals heraus und im übrigen will ich zum wetter zurück.
das wetter hier, das schlechte im speziellen, existiert ganz entschieden, auch wenn man nicht darüber schreibt.
ab mai, juni hieß schlechtes wetter regen regen regen. grau. wahnsinnig wucherndes unkraut, dem ich nur hilflos beim wachsen zugucken kann, verwässerte himbeeren.
nicht nur ich, alles wird sauer. erst lag der halbe raps darnieder, nun ist es der hafer, der weizen. regen und sturm ballern die nüsse von den bäumen. mein wunderschöner jasmin dahin, alle blüten - bräunlich vom vielen regen - bedecken die terrasse und verstopfen die abflüsse statt unsere nasen zu öffnen mit lieblichem duft. wasser ist ein lebenspendendes elexir, in dem man fein alles ersäufen kann.
was mich am meisten ärgert - daß auch meine federleichten entzückenden sommerkleidchen welk im schrank verbleichen. aber die heizung bleibt aus. im juni ist das nicht mehr eine frage der pragmatik.

idiomatisches

meinem schatz habe ich in einem anflug ungestüm zärtlichen kritisierens den ausdruck "arsch mit ohren" an den kopf geworfen, nicht ohne den hinweis, daß ich mich hier eines familiären, um nicht zu sagen vulgären ausdrucks bediene.
in der regel prallt, wenn man etwas an ein festes hindernis wirft, dieses etwas ab, zerschellt eventuell und purzelt zu boden oder titscht je nach beschaffenheit zurück in richtung wurfquelle. nicht so bei besagtem amo - denn der hat ja ohren. also nix wie hinein und eingenistet. nun wirft mir besagter schatz diesen ausdruck immer und bei jeder unpassenden gelegenheit, an den kopf. zum üben. für wen? meine freunde?
vor einem halben jahr fing er an, deutsch zu lernen. in den letzten wochen hat er sich zweisprachig durch kafka gewühlt. sehr zufrieden über den sich neu erschließenden reichtum kafkaschen sinnens und trachtens, zumal dessen humor, fehlten ihm aber noch die mittel, es dem dichter gleich zu tun. learning by doing - auch im greisenalter.

Sonntag, 14. März 2010

auf französisch

fick dich ins knie!!! sowas sagt man nicht, denkt es allenfalls. ich würde es gerne auf französisch denken können. kennt sich da jemand aus? mein wörterbuch kennt den gottgefälligen ausdruck nicht.

Dienstag, 9. März 2010

wehe wehe wehe

wehen - dachte ich, kenne ich, hab ich erlebt, am eignenen leibe. aber heute nachmittag die wehe ganz eigner art. auf der straße lag sie herum. noch nicht auf dem hinweg gegen mittag. den passierte ich zwar langsam und vorsichtig, ein wenig schlingernd, alldieweil sich hie und da eine ganz kleine unauffällige wehe in die straße hineingewagt hatte, dort wo der wind besonders heftig darüber stürmte.
auf dem rückweg gegen vier uhr nachmittags - die sonne hatte freundlicherweise das meiste weiße schon weggetaut - vermutete ich - mit recht finde ich- die passage sei freier denn je. weit gefehlt. in den vier stunden meiner abwesenheit waren die wehen erst so richtig in gang gekommen, was mir leider erst bewußt wurde, als ich mitten drin steckte und weder raus noch rein konnte. mein gutes schweres automatisches auto steckte hoffnungslos fest, zwar noch auf der straße aber am rande des grabens, wohin sich die wehe mit ganz besonderer heftigkeit hinbegeben hatte. denn als ich ausstieg, um nachzusehen, ob ich nicht einem rad durch unterschieben einer decke festeren grund verschaffen könne, war ich im handumdrehn bis zum bauch im schnee versunken.
hinter mir indessen hielten die autos, drehten und machten sich vom acker. alles schweigend, schamlos unsolidarisch. irgendwann verstand ein junger mann meine gebärdensprache, kam zu hilfe und versank im schnee.
der pannendienst - eine stunde später - schaffte es dann mithilfe noch drei weiterer starker junger männer, meinen wagen wieder auf den rechten weg zurückzuhieven. das manöver hat immerhin fast eine halbe stunde gedauert.
jetzt bleibe ich zitternd (ob des erlebten) zuhause und warte darauf, daß des wehens ein ende werde.
wir haben das wartenauf bessere zeiten den abend über zu drei voisinen geübt, mit pisco sour und anderen moral-hebeln. wir drei sind uns einig: kein ausgang solange noch schnee liegt. mit allen anderen dorf- und stadtbewohnern sind wir uns auch einig, daß es entschieden genug geschneit hat, daß wir es satt haben - daß es allerdings andern leuten noch schlechter geht....
wenn ich wüßte, wie man die fotos, die ich mithilfe des handys von den rettungsaktionen gemacht habe, auf den computer kriegt, würde ich meinen bericht anschaulicher gestalten können.
diesem problem widme ich mich morgen. der pisco sour verlangt seinen tribut. er war übrigens außergewöhnlich vorzüglich. ich habe schon des öfteren bemerkt, daß not - auch vergangene - den menschen über sich hinauswachsen läßt...

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