Aktuelle Beiträge

Zeiteln
Die Zeit vergehen lassen, ohne es zu merken. Vor satten...
mongoliere - 1. Okt, 15:29
kinderverse
mund auf augen zu schwänzchen in die höh'
mongoliere - 14. Jul, 09:38
NASS
...klingt wie hass - nicht von ungefähr. meine beiträge...
mongoliere - 20. Jun, 11:14
idiomatisches
meinem schatz habe ich in einem anflug ungestüm zärtlichen...
mongoliere - 20. Jun, 10:28
auf französisch
fick dich ins knie!!! sowas sagt man nicht, denkt es...
mongoliere - 14. Mär, 22:54
wehe wehe wehe
wehen - dachte ich, kenne ich, hab ich erlebt, am eignenen...
mongoliere - 9. Mär, 23:17
eingeschneit
jetzt sind es gut und gerne 10 cm dicker, schwerer...
mongoliere - 8. Mär, 17:00
achter märz
als gealterte demi-feministin sollte ich vielleicht...
mongoliere - 8. Mär, 14:27

nichtige dichtung

User Status

Du bist nicht angemeldet.

zwischenstop

keine zeit keine zeit
heute habe ich das fünfte kilo walderdbeeren geerntet .... einfrieren oder wieder marmelade? fast zu schade.
den größten teil haben wir gottseidank frisch mit schlagsahne gegessen. und der allergrößte teil ist geerntet. das sammeln von walderdbeeren ist zeitraubend: erstens sind sie überwiegend sehr klein - 10-15 von ihnen machen eine normale erdbeere; zweitens sind sie nicht planmäßig in beetreihen mit entsprechenden zwischenräumen und -gängen anzutreffen, sondern wachsen wild durcheinander, zwischen unkraut - unmengen minze die kreuz und die quer, oben und unten, in anderem unkraut oder trockenen blättern versteckt. ein kilo zusammenzukriegen ist also weniger eine frage ihres vorhandenseins als die, ihrer habhaft zu werden. läusemelken ist nichts dagegen. vor ein paar jahren, als der erdbeerboom sich noch in grenzen hielt - etwa ein fünftel des terrains war befallen (heute ist es mehr als der halbe garten) - hatte ich mir vor dem ersten sammeln die fingernägel frisch mit knalligem rot lackiert. nicht nur vor dem walderdbeersammeln, nein, auch im sommer wenn es schneit, lackier ich meine nägel nicht mehr, traumatisiert wie ich es seither bin. überall, wohin sich meine finger bewegten, sah ich erdbeeren.
heute waren es hie und da mohnblumenblätter, die den zugriff irritierten - nichts im vergleich mit meinen hurtigen fingernägeln damals.
morgen sind die schwarzen johannisbeeren dran. oder übermorgen? die sammelleidenschaft muß erstmal wieder hochkochen. aber johannisbeeren sind leichter zu ernten, ihr schicksal ist auch leichter zu bestimmt. die mehrheit wandert in die marmeladengläser, einige wenige nur in die truhe.
ich liebe gartenarbeit, aber ich gehe ihr selten nach.
bevor ich hierher zog, stellte ich mir ein einfaches genügsames leben auf dem lande vor: säen, ernten, unkraut jäten - das den lieben langen tag; abends lecker kochen, mit freunden essen und trinken, ab und an ein buch, ein bißchen in der gegend herumziehen....
träume sind schäume. ich habe drei gärten, die man eher unbebautes gelände nennen sollte: einen gemüsegarten (der mit den walderdbeeren), einen dschungel (direkt am haus, wo er das gelungene ambiente für die terrasse bildet) und eine wiese mit blumenterrasse (durch einen schotterweg vom haus getrennt). jedes terrain für sich ist nicht besonders groß - alle zusammen überfordern mich bei weitem. jeden tag müßte ich mindestens eine stunde vor sonnenaufgang in einem der gärten zugange sein, wenn es denn was hergeben sollte. kann ich nicht, will ich nicht.
dieses jahr beschloß ich also: nur noch ernten, nicht mehr säen und unkraut nur jäten, wenn alle stricke reißen.
sehet die lilien auf dem felde! nein, sehet die erdbeeren und die wälder von minze! schafgarbe, sauerampfer und unmengen von salbei! rosmarin und bohnenkraut! löwenzahn, lorbeerblätter, himbeeren und schwarze johannisbeeren! sogar drei oder vier kartoffeln haben sich im kompost eine neue familie zugelegt! alles wird gegessen. die hanfsamen, die ich vor vier jahren auf den kompost geschmissen hab, erstehen zu neuem leben! nein, sie wollten erstehen, schnell wurden sie ausgerissen, als ich sah, was da wachsen wollte in aller öffentlichkeit. knoblauch - ohne mein zutun hat er knollen gebildet. es geht also.
vor zwei monaten bin ich allerdings meinen vorsätzen untreu geworden und pflanzte zehn tomaten, drei auberginen und drei zucchini, nicht ohne vorher gründlich das erdreich zu bewegen. eine aubergine naht sich der reife. die tomaten sind schon recht zahlreich, wenn auch noch reichlich grün, zwei zucchini haben die stolze länge von fünfzehn zentimeter erreicht. - viele männliche blüten! in butter gedünstet mit etwas salz und zitronensaft. unaufhaltsam schreitet sie fort auf dem weg zum selbstversorger.
sopran - 19. Jun, 07:14

Liebe Voisine, die Walderdbeermarmelade vom letzten Jahr war mir so teuer, dass ich immer noch ein hipp-Gläschen davon habe. Sie ist wunderbar, aber noch vorhanden. Walderdbeeren gehören gegessen, von der Hand in den Mund, aber diese Mengen sind gigantisch. Werden in drei Wochen genug nachgewachsen sein für ein weiteres Schüsselchen mit Sahne? Sind nebenan die Kräuter angewachsen, ganz ohne Pflege?

mongoliere (Gast) - 19. Jun, 15:53

es grünt so grün ...

ob noch welche nachwachsen? ich weiß es wirklich, denke aber beim pflücken an emsige kinderhände...da wird jede beere zur eroberung. ansonsten hab ich einen ordentlichen batzen mit zucker geschäumt und eingefroren - paßt in jede schlagsahne.
die kräuter werden vermutlich gewachsen sein, wie der rasen - erstaunlich grün für die klimatischen bedingungen - ich schau aber mal nach, wenn die terrortüte aufgewacht ist (terrortüte: originalton seine mutter, wobei ich mich verhört hatte, -type heißt es richtig, aber seine tante und ich sind wild entschlossen bei der tüte geblieben).
die marmelade kannst du übrigens aufessen, es ist neue da. frisch schmeckt sie bekanntlich am allerbesten. sie schmeckt aber wirklich unglaublich lecker.
sopran - 19. Jun, 16:45

ok, ich ess jetzt die marmelade auf, dafür bringe ich ein halbes dutzend eifriger kinderhände mit.

mongoliere - 19. Jun, 17:46

pflänzchen

salbei, rosmarin, verveine, borretsch und einige blumenähnliche gegenstände gedeihen trotz fehlender systematischer bewässerung, ein wunder der natur! und rate mal, was nummer eins mit sorgfalt und liebe unter den rasensamen gemischt hat?....drei sind angegangen, fein, aber noch sehr klein. vielleicht wird doch noch gärtner draus!
sopran - 19. Jun, 19:06

Hat er? Wie meinen jetzt nicht dasselbe, hoffe ich... Hast Du ihm das gegeben? Es war eine Wildblumenrasensamenmischung.

Trackback URL:
https://mongoliere.twoday.net/stories/2193849/modTrackback

lesen !

Archiv

Juni 2006
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
21
22
23
25
26
27
28
29
30
 
 
 

Suche

 

Status

Online seit 6725 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 1. Okt, 15:29

Credits


estaciones
in diesem jammertal
nichtige dichtung
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren