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Sonntag, 5. August 2007

ereignisreicher abend

am abend hat ein freund mir dabei geholfen, ein netz über die pergola zu ziehen - zum schutz der trauben - gegen die amselmafia. grausames gezerre, weil die kletterrosen ihrem namen alle ehre machend, geklettert sind, was das zeug hält und dem spannen des netzes mehr als hinderlich waren. jetzt sind sie gestutzt, meine arme sehen aus, als hätte ich die blattern. das netz ist gespannt und ich bin es auch - auf die morgige amselreaktion. nach unserer intervention jedenfalls sieht es nach schlacht - aber nicht eindeutig nach sieg aus.
wir waren denn gerade fertig, der apero getrunken, das kind zufrieden, weil jetzt endlich zeit zum spielen war, da ertönt von der brücke oben (mein haus ist quasi in die brücke hineingebaut, auf drei etagen) klägliches kindergeschrei. ein kleines köpfchen sieht man wandern über der brückenbrüstung; ich frag hinauf, was los sei, je suis perdu (ich bin verloren oder auch: ich hab mich verirrt) heult es verzweifelt von oben. herzerweichend. alles elend der welt liegt in diesem ruf.
der freund bleibt bei dem von mir gehüteten kind, während ich das fremde unglückliche kleine wesen mit hundebaby an der leine durchs dorf geleite, auf der suche nach den seinen. er klammert sich an meine hand und hört langsam auf zu heulen. das knäblein ist nicht nur klein, vielleicht fünf jahre, sondern auch bebrillt mit einem verklebten auge. da kann man sich nicht zurechtfinden im fremden dorf, das ist klar.
irgendwann nach ein paar hundert metern findet er aber gottseidank seine orientierung und kurz drauf auch seine familie wieder. mir kommt auf dem rückweg mein küken mit seinem hüter entgegengerannt. er fliegt mir in die arme, als hätte er das elend des altersgenossen gespürt. Je suis perdu!

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