NASS
...klingt wie hass - nicht von ungefähr.
meine beiträge beziehen sich oft auf schlechtes wetter. das hat mehrere gründe. zum einen ist das wetter in meiner wahrnehmung und meiner erinnerung nach überwiegend schlecht. da wird es für eine wetterfühlige schreiberin zum ersten und besten thema. zum andern setze ich mich eher an den computer, wenn es draußen stürmt und tobt, denn da bleiben mädchen oder buben hübsch daheim in ihren stuben. da ich meistens über das schreibe, was sich gerade ereignet oder ereignet hat, ist es das wetter.
das letzte mal schrieb ich vor gut 3 monaten. hat es in der ganzen zeit nicht geregnet, gestürmt, geschneit? aber wie!
so komm ich zum dritten grund: die ereignisse sind stärker und lassen keinen platz zum schreiben bzw. darüber schreibt man nicht. ich zumindest nicht. andrerseits hörte ich gestern im radio die gewagte these, daß nur dinge, über die man spricht (in meinem falle: schreibt), tatsächlich existieren. wie dem auch sei - die philosophischen exzesse in france culture hängen mir periodisch zum hals heraus und im übrigen will ich zum wetter zurück.
das wetter hier, das schlechte im speziellen, existiert ganz entschieden, auch wenn man nicht darüber schreibt.
ab mai, juni hieß schlechtes wetter regen regen regen. grau. wahnsinnig wucherndes unkraut, dem ich nur hilflos beim wachsen zugucken kann, verwässerte himbeeren.
nicht nur ich, alles wird sauer. erst lag der halbe raps darnieder, nun ist es der hafer, der weizen. regen und sturm ballern die nüsse von den bäumen. mein wunderschöner jasmin dahin, alle blüten - bräunlich vom vielen regen - bedecken die terrasse und verstopfen die abflüsse statt unsere nasen zu öffnen mit lieblichem duft. wasser ist ein lebenspendendes elexir, in dem man fein alles ersäufen kann.
was mich am meisten ärgert - daß auch meine federleichten entzückenden sommerkleidchen welk im schrank verbleichen. aber die heizung bleibt aus. im juni ist das nicht mehr eine frage der pragmatik.
meine beiträge beziehen sich oft auf schlechtes wetter. das hat mehrere gründe. zum einen ist das wetter in meiner wahrnehmung und meiner erinnerung nach überwiegend schlecht. da wird es für eine wetterfühlige schreiberin zum ersten und besten thema. zum andern setze ich mich eher an den computer, wenn es draußen stürmt und tobt, denn da bleiben mädchen oder buben hübsch daheim in ihren stuben. da ich meistens über das schreibe, was sich gerade ereignet oder ereignet hat, ist es das wetter.
das letzte mal schrieb ich vor gut 3 monaten. hat es in der ganzen zeit nicht geregnet, gestürmt, geschneit? aber wie!
so komm ich zum dritten grund: die ereignisse sind stärker und lassen keinen platz zum schreiben bzw. darüber schreibt man nicht. ich zumindest nicht. andrerseits hörte ich gestern im radio die gewagte these, daß nur dinge, über die man spricht (in meinem falle: schreibt), tatsächlich existieren. wie dem auch sei - die philosophischen exzesse in france culture hängen mir periodisch zum hals heraus und im übrigen will ich zum wetter zurück.
das wetter hier, das schlechte im speziellen, existiert ganz entschieden, auch wenn man nicht darüber schreibt.
ab mai, juni hieß schlechtes wetter regen regen regen. grau. wahnsinnig wucherndes unkraut, dem ich nur hilflos beim wachsen zugucken kann, verwässerte himbeeren.
nicht nur ich, alles wird sauer. erst lag der halbe raps darnieder, nun ist es der hafer, der weizen. regen und sturm ballern die nüsse von den bäumen. mein wunderschöner jasmin dahin, alle blüten - bräunlich vom vielen regen - bedecken die terrasse und verstopfen die abflüsse statt unsere nasen zu öffnen mit lieblichem duft. wasser ist ein lebenspendendes elexir, in dem man fein alles ersäufen kann.
was mich am meisten ärgert - daß auch meine federleichten entzückenden sommerkleidchen welk im schrank verbleichen. aber die heizung bleibt aus. im juni ist das nicht mehr eine frage der pragmatik.
mongoliere - 20. Jun, 10:36
bei allem Verständnis für die hier so überdeutlich hervortretenden Nachteile des schlechten Wetters, aber es gibt einen so schönen Spruch von Karl Valentin, den ich bei Wetterdiskussionen (ohja, die haben wir dieses Jahr im Überfluss) immer gerne anbringe und mich dadurch stante pede unbeliebt mache:
"Ich freue mich, wenn es regnet. Denn wenn ich mich nicht freue, regnet es auch."