sonntagmorgen
heute morgen meine freundin zur bahn gebracht. traurig traurig. ich weiß nie, ob wir uns nochmal sehen. da bin ich jedes mal schrecklich wehmütig, bevor ich beschließe, auf ihre zähigkeit zu bauen und mich auf das nächste wiedersehen zu freuen. außerdem schreiben und telefonieren wir ja auch. außerdem ist es immer schlimmer, zurückzubleiben, während der andere sich in flugzeug oder bahn davonmacht. auto-abschiede sind weniger theatralisch.
der supermarkt (sonntag vormittag geöffnet) war noch nicht fertig gekehrt, da haben sie 5 minuten später aufgemacht. so konnten sich auch alle alten leute in ruhe zum stürmen vorbereiten.
ich hatte vorgehabt, mein auto durch die 24 stunden geöffnete automatische waschanlage zu schleusen, statt mich dem grüppchen der auf die öffnung des supermarkts wartenden anzuschließen. auf das öffnen eines supermarkts zu warten, hat was entschieden demütigendes. da möchte ich doch bitteschön nicht dazugehören. aber die waschanlage war wohl in der nacht von bösen bubenhänden außer gefecht gesetzt worden. die bürsten waren jedenfalls nicht an ihrem platz. also wie oben beschrieben. meine vor ca zwei monaten irrtümlicherweise erstandene kuchenform nahmen sie nicht mehr zurück. bei der summierung hakte die kasse. guter tagesanfang.
jetzt trällert emma kirkby (schreibt sie sich so?) ein/das magnifikat von bach im verein mit lockigen englischen knaben - schon sind sie beim gloria, da ist die übertragung eines gottesdienstes irgendeiner religiösen gemeinschaft nicht mehr weit. nein, hurra jetzt kommt ein stabat mater aus dem 13. jahrhundert... huch, klingt eher wie eine mischung aus flamenco und muezzin. dann geht es manierlicher weiter - aber immer noch so, daß es gut und gerne in unserem jahrhundert hätte entstanden sein können. nun kommen endlich die ersehnten reibungen. schöne musik.
der supermarkt (sonntag vormittag geöffnet) war noch nicht fertig gekehrt, da haben sie 5 minuten später aufgemacht. so konnten sich auch alle alten leute in ruhe zum stürmen vorbereiten.
ich hatte vorgehabt, mein auto durch die 24 stunden geöffnete automatische waschanlage zu schleusen, statt mich dem grüppchen der auf die öffnung des supermarkts wartenden anzuschließen. auf das öffnen eines supermarkts zu warten, hat was entschieden demütigendes. da möchte ich doch bitteschön nicht dazugehören. aber die waschanlage war wohl in der nacht von bösen bubenhänden außer gefecht gesetzt worden. die bürsten waren jedenfalls nicht an ihrem platz. also wie oben beschrieben. meine vor ca zwei monaten irrtümlicherweise erstandene kuchenform nahmen sie nicht mehr zurück. bei der summierung hakte die kasse. guter tagesanfang.
jetzt trällert emma kirkby (schreibt sie sich so?) ein/das magnifikat von bach im verein mit lockigen englischen knaben - schon sind sie beim gloria, da ist die übertragung eines gottesdienstes irgendeiner religiösen gemeinschaft nicht mehr weit. nein, hurra jetzt kommt ein stabat mater aus dem 13. jahrhundert... huch, klingt eher wie eine mischung aus flamenco und muezzin. dann geht es manierlicher weiter - aber immer noch so, daß es gut und gerne in unserem jahrhundert hätte entstanden sein können. nun kommen endlich die ersehnten reibungen. schöne musik.
mongoliere - 13. Aug, 10:04