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nichtige dichtung

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Dienstag, 9. März 2010

wehe wehe wehe

wehen - dachte ich, kenne ich, hab ich erlebt, am eignenen leibe. aber heute nachmittag die wehe ganz eigner art. auf der straße lag sie herum. noch nicht auf dem hinweg gegen mittag. den passierte ich zwar langsam und vorsichtig, ein wenig schlingernd, alldieweil sich hie und da eine ganz kleine unauffällige wehe in die straße hineingewagt hatte, dort wo der wind besonders heftig darüber stürmte.
auf dem rückweg gegen vier uhr nachmittags - die sonne hatte freundlicherweise das meiste weiße schon weggetaut - vermutete ich - mit recht finde ich- die passage sei freier denn je. weit gefehlt. in den vier stunden meiner abwesenheit waren die wehen erst so richtig in gang gekommen, was mir leider erst bewußt wurde, als ich mitten drin steckte und weder raus noch rein konnte. mein gutes schweres automatisches auto steckte hoffnungslos fest, zwar noch auf der straße aber am rande des grabens, wohin sich die wehe mit ganz besonderer heftigkeit hinbegeben hatte. denn als ich ausstieg, um nachzusehen, ob ich nicht einem rad durch unterschieben einer decke festeren grund verschaffen könne, war ich im handumdrehn bis zum bauch im schnee versunken.
hinter mir indessen hielten die autos, drehten und machten sich vom acker. alles schweigend, schamlos unsolidarisch. irgendwann verstand ein junger mann meine gebärdensprache, kam zu hilfe und versank im schnee.
der pannendienst - eine stunde später - schaffte es dann mithilfe noch drei weiterer starker junger männer, meinen wagen wieder auf den rechten weg zurückzuhieven. das manöver hat immerhin fast eine halbe stunde gedauert.
jetzt bleibe ich zitternd (ob des erlebten) zuhause und warte darauf, daß des wehens ein ende werde.
wir haben das wartenauf bessere zeiten den abend über zu drei voisinen geübt, mit pisco sour und anderen moral-hebeln. wir drei sind uns einig: kein ausgang solange noch schnee liegt. mit allen anderen dorf- und stadtbewohnern sind wir uns auch einig, daß es entschieden genug geschneit hat, daß wir es satt haben - daß es allerdings andern leuten noch schlechter geht....
wenn ich wüßte, wie man die fotos, die ich mithilfe des handys von den rettungsaktionen gemacht habe, auf den computer kriegt, würde ich meinen bericht anschaulicher gestalten können.
diesem problem widme ich mich morgen. der pisco sour verlangt seinen tribut. er war übrigens außergewöhnlich vorzüglich. ich habe schon des öfteren bemerkt, daß not - auch vergangene - den menschen über sich hinauswachsen läßt...

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